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Auch Patienten, bei denen Medikamente allein nicht ausreichen, kann mit modernen Untersuchungstechniken und Geräten geholfen werden. Bei der häufigsten Herzrhythmusstörung zum Beispiel, dem Vorhofflimmern, kann mithilfe einer Vorhofflimmerablation die Quelle der Rhythmusstörung verödet werden. Dadurch werden die meisten Patienten auf Dauer beschwerdefrei. Die Ablation bietet damit bessere Erfolge hinsichtlich des Erhalts eines normalen Herzrhythmus als Tabletten und vermeidet gleichzeitig potenzielle Nebenwirkungen einer dauerhaften Medikamenteneinnahme. Es handelt sich um einen minimal-invasiven Eingriff über die Leistenvene, bei dem keine Vollnarkose notwendig ist. Bei bestimmten schnellen oder langsamen Herzrhythmusstörungen hingegen können mit dem Herzschrittmacher und dem Defibrillator Geräte implantiert werden, die nicht größer sind als eine Streichholzschachtel. Im Ernstfall können sie aber unmittelbar das Leben des Patienten retten. Bestimmte Herzschrittmacher können sogar zusätzlich helfen, eine eingeschränkte Herzleistung zu verbessern.
Für Patienten mit Herzrhythmusstörungen wurde im Diakonie-Klinikum Jung-Stilling in Siegen eine spezielle Abteilung für Rhythmologie etabliert, in der auch Patienten aus dem Raum Köln / Bonn, Rheinland-Pfalz und Hessen behandelt werden. In diesem Spezialgebiet der Kardiologie können Patienten mit angeborenen und erworbenen Herzrhythmusstörungen behandelt werden. Neben der individuell abgestimmten medikamentösen Therapie weist das Team um Chefarzt PD Dr. med. Damir Erkapic auch große Erfahrung in der minimal-invasiven Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen auf: „In unseren modernen Herzkatheterlaboren führen wir mehrfach täglich elektrophysiologische Untersuchungen (EPU) durch. Hier können verschiedene Herzrhythmusstörungen gezielt gefunden und direkt langfristig behandelt werden. Auch für den Raum Köln / Bonn, Dortmund oder Bochum sowie überregional sind wir ein kompetenter Ansprechpartner für Patienten mit Herzrhythmusstörungen.“
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