Lungenembolie

Lungenembolie – Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung

Eine Lungenembolie ist ein lebensbedrohliches Ereignis, das in der Kardiologie und Angiologie von großer Bedeutung ist. Dabei gelangt ein Blutgerinnsel – meist aus einer Bein- oder Beckenvene – über das Herz in die Lunge und verstopft dort ein Gefäß. Die Frage „Was ist eine Lungenembolie?“ lässt sich also folgendermaßen beantworten: Es handelt sich um eine akute Gefäßerkrankung, die eine sofortige medizinische Abklärung erfordert. Patientinnen und Patienten finden in den Fachärzten der Kardiologie Siegen spezialisierte Ansprechpartner für Diagnostik und Therapie.

Zwei Ärzte im Behandlungsgespräch mit einem Patienten

Ursachen einer Lungenembolie

In über 90 Prozent der Fälle entsteht eine Lungenembolie aus einer tiefen Beinvenenthrombose. Langes Sitzen im Auto oder Flugzeug, Bettlägerigkeit nach Operationen oder bestimmte Blutgerinnungsstörungen begünstigen die Entstehung. Auf die Frage „Wie lange dauert es von der Thrombose bis zur Lungenembolie?“ gibt es keine belastbare Antwort. Sie kann sich innerhalb weniger Stunden oder Tage entwickeln. Seltener liegen einer Lungenembolie genetische Faktoren zugrunde.

Symptome und erste Anzeichen

Die Lungenembolie Symptome sind vielfältig: Manche Betroffene spüren nur leichte Atemnot oder Husten, andere leiden unter plötzlichen Brustschmerzen, Angstgefühlen und schwerer Luftnot. Lungenembolie Symptome sind zudem geschlechtsspezifisch. Bei einer Frau können die Beschwerden untypisch sein und mit Herzproblemen verwechselt werden. Wie kündigt sich eine Lungenembolie an? Typisch ist ein abrupt einsetzendes Krankheitsgefühl, das sofortige medizinische Hilfe erfordert.

Diagnose in der Kardiologie und Angiologie Siegen

Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination aus Laborwert-Diagnostik, EKG, Ultraschall und bildgebenden Verfahren wie CT oder MRT. Dabei wird nicht nur das Blutgerinnsel sichtbar gemacht, sondern auch die Belastung des Herzens beurteilt. Da die Erkrankung tödlich verlaufen kann, fragen viele: „Lungenembolie – wie schnell stirbt man?“ – Besonders schwere Fälle führen oft in den ersten zwei Stunden zum Tod, wenn keine Behandlung erfolgt.

Behandlung und Überlebenschancen

Die Lungenembolie Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung. Meist erhalten Betroffene Sauerstoff, Schmerzmittel und gerinnungshemmende Medikamente wie Heparin. In schweren Fällen wird eine Lysetherapie durchgeführt, um das Gerinnsel aktiv aufzulösen. Anschließend folgt eine langfristige Blutverdünnung. Wie hoch ist die Überlebenschance bei einer Lungenembolie? Dank moderner Therapien überleben die meisten Patienten, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Unbehandelt ist sie jedoch hochgefährlich. Wie lange kann man unbemerkt eine Lungenembolie haben? Kleinere Embolien bleiben manchmal über Tage oder Wochen unentdeckt und führen erst zeitversetzt zu Beschwerden.

FAQ - Häufig gestellt Fragen zur Lungenembolie

Typisch sind plötzliche Atemnot, Brustschmerzen, schneller Herzschlag und Angstgefühle. Manche Betroffene haben nur leichte Beschwerden.
Mit schneller Diagnose und moderner Behandlung sind die Überlebenschancen heute sehr gut. Unbehandelt ist eine Lungenembolie jedoch lebensgefährlich.
Etwa 70–90 Prozent der Betroffenen überleben, wenn sofort eine Therapie erfolgt. Entscheidend ist die Schwere der Embolie.
Das kann sehr unterschiedlich sein: von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen. Manchmal löst sich ein Gerinnsel auch gar nicht.
Kleine Embolien können sich über Tage oder Wochen unauffällig entwickeln. Erst im Verlauf treten deutliche Symptome auf.