Minimalinvasive Eingriffe an Herzklappen

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Schonend und präzise behandeln mit Mitraclip und Triclip bei Herzklappenerkrankungen

Darstellung mit rotem Herz auf blauem Hintergrund. Um das Herz ein Stethoskop

SIEGEN. Herzklappenerkrankungen wie die Mitral- oder Trikuspidalklappeninsuffizienz gehören zu den häufigsten Herzproblemen, insbesondere bei älteren Menschen. Drei bis fünf Prozent der Menschen über 75 Jahre sind davon betroffen. Dank moderner minimalinvasiver Verfahren wie Mitraclip und Triclip können diese Erkrankungen heute schonend behandelt werden, ohne dass eine große Operation am offenen Herzen erforderlich ist. Auch in der Kardiologie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen kommen diese minimalinvasiven Techniken bei Herzklappenerkrankungen zum Einsatz. Hier steht den Kardiologen rund um die beiden Chefärzte Prof. Dr. med. Dursun Gündüz und Priv.-Doz. Dr. med. Damir Erkapic mit einem Hybrid-OP moderne Medizintechnik zur Verfügung, um minimalinvasive Eingriffe präzise und weniger belastend für die Patientinnen und Patienten durchzuführen.

Wie funktionieren Mitraclip und Triclip? Infos aus der Kardiologie in Siegen

„Bei der Mitral- und Trikuspidalklappeninsuffizienz schließen die Herzklappen nicht mehr richtig, was zu einem Rückfluss von Blut führt. Das Herz ist dadurch belastet und Symptome wie Luftnot, Müdigkeit und Wassereinlagerungen können auftreten. Mitraclip und Triclip sind kleine Clips, die mithilfe eines Katheters über die Leiste eingesetzt werden. Sie stabilisieren die betroffenen Herzklappen, verbessern deren Funktion und reduzieren die Rückflussrate deutlich“, beschreibt Dr. Erkapic von der Kardiologie Siegen.

Für wen sind diese Eingriffe geeignet?

Minimalinvasive Herzklappeninterventionen kommen insbesondere für Patienten infrage, die aufgrund von Alter oder Begleiterkrankungen nicht für eine offene Herzoperation geeignet sind. Sie bieten eine Alternative, bei der das Risiko für Komplikationen deutlich reduziert ist.

Vorteile der minimalinvasiven Behandlung bei Herzklappenerkrankungen:

  • Schonendes Verfahren ohne große Schnitte.
  • Kürzere Erholungszeit: Patientinnen und Patienten können oft nach wenigen Tagen nach Hause.
  • Deutlich geringeres Risiko für Infektionen oder Komplikationen.

Nach dem Eingriff: Was Patientinnen und Patienten wissen sollten

Nach der Intervention erfolgt eine kurze Überwachungsphase im Krankenhaus. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen sind wichtig, um die Funktion der Herzklappen zu kontrollieren. Viele Patientinnen und Patienten berichten von einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität, da Symptome wie Luftnot und Erschöpfung spürbar abnehmen. Prof. Gündüz betont: „Minimalinvasive Eingriffe wie Mitraclip und Triclip eröffnen Herzpatienten

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Professor Dr. Dursun Gündüz

Chefarzt Kardiologie & Angiologie

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